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Vasiliki und Cape Lefkada

Susanne hatte von diesem tollen Ausblick bei Cape Lefkada gelesen, also mussten wir da einfach hinfahren. Ich kann euch sagen: die Straße dorthin hat es in sich! Zwar ist sie bis Cape Lefkada komplett asphaltiert und in gutem Zustand, aber die letzten Kilometer sind relativ schmal, meist gerade ausreichend für ein Fahrzeug und meistens führt die Straße direkt am steilen Abhang entlang. Leitplanken gibt es auch kaum. Wofür auch? Sicherheit wird überbewertet! Da möchte man definitiv keinen Gegenverkehr haben!

Angekommen bei Cape Lefkada gab‘s dann erst einmal eine große Enttäuschung: Man konnte zwar Kefalonia als auch Ithaka in der Ferne erkennen, aber es war leider so diesig, dass der Ausblick nicht sooo toll war. Auch der Leuchtturm ist nichts wirklich Besonderes und der Aufenthalt direkt am Turm ist sogar untersagt!

Unser ursprünglicher Plan war ja, dort oben am Parkplatz zu übernachten und dann den Sonnenuntergang und -aufgang zu fotografieren, aber nachdem es so diesig war, war klar, dass keines von beidem besonders spektakulär werden würde, und so sind wir nach einer Weile wieder zurückgefahren.

Auf der Rückfahrt gab es dann eine Stelle, die ich besonders aufregend fand. Es ging auf dieser schmalen Straße mit Abhang rechts in einer relativ engen Linkskurve um einen Felsen herum. Da sich genau hier die Straße dann auch noch in der Kurve von Steigung auf abfallend ändert, gab es einen Punkt, an dem Susanne nicht einmal mehr eine Straße vor sich sah, sondern nur noch den Abhang! Es hieß also ein paar Meter Blindflug. Wären wir nicht genau hier schon heraufgefahren und hätte Susanne deshalb nicht gewusst, dass es tatsächlich weitergeht – wir nur um die Ecke kommen müssen – glaube ich, wäre sie ausgestiegen und hätte erst einmal kontrolliert!

Übernachtet haben wir dann direkt am Hafen von Vasiliki, von wo aus wir am nächsten Tag nach Kefalonia übergesetzt sind. Könnt ihr mich auf dem Bild erkennen?

Früher fuhren auch Fähren ab Nidri nach Ithaka und Kefalonia, aber wir haben erfahren, dass dies vor ein paar Jahren geändert wurde, weil es in Nidri nicht viel Platz, dafür aber viele Touristen gibt. Nun fahren die Fähren nur noch ab Vasiliki und momentan auch nur eine Fähre pro Tag, die dann auch dementsprechend teuer ist, denn es gibt keine Konkurrenz und so kann man verlangen, was man möchte.

Vasiliki schien zwar noch ein wenig verschlafen, die Saison hat ja hier noch nicht wirklich begonnen, aber zumindest hatten fast alle Hafengaststätten sowie ein Minimarkt geöffnet. Ich habe mich dann etwas ausgeruht und Susanne und Max sind durch das Städtchen flaniert und haben wirklich gut in einer Taverne gegessen – in Begleitung von sechs Katzen, die dort herumstreunten und hofften, dass vom ein oder anderen Tisch etwas herunterfiele. Selbstbeherrschungstraining hoch zehn für Max!

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