Übernachten in 1000 m Höhe mit Blick auf das Meer und die nur 50 km entfernte Insel Korfu. Einfach nur traumhaft!
Der Llogara-Pass und die südlich von hier gelegene Küstenstraße gelten als schönster Küstenabschnitt Albaniens. Das musste ich mir natürlich selbst anschauen!
Nur wird in Albanien extrem viel gebaut und auch Google Maps kann mit den immer neuen Baustellen nicht mithalten, also war die Anfahrt zum Pass gar nicht so einfach. Zuerst schickte mich das Navi auf den Vlore Bypass, eine wirklich schön ausgebaute Straße, die die engen Küstenorte umfährt. Nur leider war dann oben am Bypass Schluss – die Straße war wegen Bauarbeiten gesperrt. Also wieder runter und doch durch den Ort. Und alles, während Google Maps mir ständig erzählte, ich solle umdrehen… Und so schön die Küstenstraße auch ist, auch hier wird feste gebaut… Dann ging es endlich nach oben Richtung Pass. Nur: auch hier war nach kurzer Zeit wieder Schluss und wir mussten uns einen anderen Weg nach oben suchen. Irgendwann hieß es dann links abbiegen auf eine kleine, sehr steile Straße nach unten und dort wieder rechts auf die S8. Pustekuchen – wieder gesperrt. Schlussendlich hatte Susanne dann bei einem Einheimischen nachgefragt und dieser schickte uns die steile Straße wieder nach oben und weiter auf die andere Bergstraße, die dann glücklicher Weise irgendwann am Llogara-Pass endete. Ich hatte schon befürchtet, wir würden unseren geplanten Schlafplatz nie erreichen!
Oben angekommen stand ich dann mit einem wunderschönen Ausblick auf dem Parkplatz des Panorama-Restaurants. Dieses schloss gerade und so gingen Max und Susanne ins gegenüber liegenden Apollonia essen. Es war wohl richtig lecker!
Ich genoss derweil ganz in Ruhe den wunderschönen Ausblick und später dann den Sonnenuntergang. Einfach toll, wenn man so auf das 1000 Meter tiefer liegende Meer schaut!

Und morgens wachten wir alle zu diesem tollen Sonnenaufgang auf:

Wunderschön, mit Korfu im Hintergrund!
Dann ging es über viele Serpentinen und immer wieder an wunderschönen Ausblicken vorbei nach unten Richtung Meer. Ich bin da relativ langsam gefahren und habe natürlich meine Motorbremse benutzt, aber die Albaner haben mich alle überholt, teilweise – wie hier oft üblich – auch direkt vor den Kurven. Manchmal hätte ich gerne meine Scheinwerfer verdeckt, um das nicht sehen zu müssen! Was da alles hätte passieren können! Aber zum Glück ging alles gut!

Wir haben noch ein Video mit ein paar Eindrücken vom Pass und der Küstenstraße gemacht. Habt ein wenig Nachsehen mit Susanne, es ist ihr erstes selbst geschnittenes Video und sie musste es stark verkleinern, damit es hier hochgeladen werden kann. Eigentlich hätte ich euch gerne noch viel mehr gezeigt, aber so müssen diese knapp 4 Minuten reichen. Habt viel Spaß beim Anschauen!
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