Wenigstens einmal im Leben sollte man Athen besucht haben. Die Stadt hat so viel zu bieten, dass man hier einige Tage verbringen kann. Susanne hatte Athen schon mehrmals besucht, aber ihre Freundin Katrin, die sie für ein paar Tage hier in Griechenland besuchte, kannte die Stadt noch nicht. Daher war klar, dass die beiden wenigstens an einem Tag dorthin fahren würden.
Jetzt gibt es aber für mich keinen wirklich sicheren Parkplatz im Zentrum, für Max würde Athen nur extremen Stress bedeuten und er dürfte ohnehin nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln mitfahren. Definitiv ein Problem! Glücklicherweise bot der Stellplatz in Artemida eine Lösung: Max durfte dort den Tag bei der Tochter der Betreiber in Ruhe verbringen und meine beiden Damen wurden nach Athen gebracht und wieder abgeholt.

Leider hatten wir das Pech, dass eine Hitzewelle kam und 43°C angesagt waren. Susanne hatte vorher schon gesagt, wenn Akropolis, dann gleich morgens um 8 Uhr, denn sonst seien die Besuchermassen einfach zu groß. Aber auch schon so früh morgens war es dort oben wohl extrem heiß und die zwei waren froh, als sie hinunter ins Museum gehen konnten!

Später haben wir gehört, dass die Akropolis um 12 Uhr sogar für Besucher geschlossen wurde, weil die Gefahr eines Hitzschlags einfach zu groß wurde. Anscheinend passiert dies regelmäßig bei extrem hohen Temperaturen.


Etwas Interessantes hat Susanne aber dann doch noch zufällig von einem der Führer auf der Akropolis gehört, der einer Gruppe dort einiges erzählte: Athen war ja eine Demokratie, d.h., alle Menschen sollten auch zunächst gleich sein. Deswegen bekamen die Statuen alle das gleiche Gesicht, was man sehr gut bei den Statuen oben auf den Bildern sehen kann. Da Menschen aber trotzdem unterschiedlich sind, sind alle Frisuren etwas anders. Leider hat Susanne kein Bild der Rückseiten, das ich euch hätte zeigen können.
Katrin und Susanne sind jedenfalls nach dem Museum nur noch ein wenig durch Plaka und das nette Anafiotika mit seinen extrem engen Gassen geschlendert, wobei der Weg hoch nach Anafiotika wohl wegen der Temperatur definitiv zur Qual wurde! Dann sind sie vorbei an der römischen Agora und der Hadriansbibliothek zum Monastiraki Platz und haben sich dann in ein Taxi gesetzt, denn die Hitze war einfach nicht mehr auszuhalten. Angekommen sind sie bei mir dann trotzdem schon total durchnässt.
Über Athen muss ich euch wohl nichts erzählen, denn zum einen ist es sehr bekannt, zum anderen gibt es aber dort so viel Geschichte zu sehen, dass ich hier ein Buch schreiben müsste. Daher jetzt nur noch ein paar Bilder, die Susanne vom Besuch dort gemacht hat:







